Douk-Douk
Die Geschichte des DOUK-DOUK [duk.duk] füllt ganze Bücher. Dieses Taschenmesser besitzt eine genial einfache Konstruktion und besteht aus lediglich sechs Teilen: einer Klinge ... mehr erfahren
Die Geschichte des DOUK-DOUK [duk.duk] füllt ganze Bücher. Dieses Taschenmesser besitzt eine genial einfache Konstruktion und besteht aus lediglich sechs Teilen: einer Klinge aus feinkörnigem Kohlenstoffstahl, einem Griff aus gefalztem Blech, dem Ressort (Rückenfeder), dessen Aufgabe es ist, die Klinge in geöffnetem oder geschlossenem Zustand zu arretieren, zwei Nieten und einem kleinen Bügel am Ende des Griffs, um einen Fangriemen zu befestigen.
Die Idee zu diesem Messer kam Gaston Cognet im Jahr 1902 im Rahmen einer allgemeinen wirtschaftlichen Krisensituation in Frankreich. Als Messerschmied wollte er ein Messer produzieren, das günstig ist, das jedermann erwerben konnte. Gleichzeitig stabil und vielseitig sollte es sein, für die Arbeit auf dem Feld und im Garten geeignet und, wenn man es verlor, sollte sein Verlust zu verschmerzen sein, weil man für wenige Francs ein neues DOUK-DOUK erwerben konnte.
Der Gedanke, funktionale, preiswerte Taschenmesser zu erschaffen, lag seinerzeit in der Luft. Wenige Jahre zuvor hatte Joseph OPINEL mit derselben Absicht in den Savoyen sein berühmt gewordenes Opinel-Messer entwickelt, das er nach dem in seiner Region beheimateten ALPIN gestaltete. Trotzdem, Gaston Cognet hatte anfangs mit seinem DOUK-DOUK nur geringen Erfolg, zumindest in Frankreich. Statt dessen verkaufte es sich um so besser in Mikronesien und in den französischen Kolonien.
Neugierig geworden und auf der Suche nach Gründen, reiste er kurz entschlossen in den Südpazifik und entdeckte auf einer der Inseln jene mythische Figur mit Namen DOUK-DOUK, eine rituelle Tanzmaske aus Gräsern und Federn, die ihn dermaßen faszinierte, daß er sein Messer nach ihr benannte und die Silhouette als Glücksbringer auf die Griffe seiner Messer prägte. Heute ist sie zum Markenzeichen eines echten DOUK-DOUK geworden. Nach dem Erfolg in Mikronesien kam der Erfolg in den nordafrikanischen Kolonien und schließlich wurden seine Messer auch in Frankreich erfolgreich. Heute ist das DOUK-DOUK eine Ikone, ein Kultobjekt mit großer Fangemeinde und in vielen Museen der Welt ist es Teil der Sammlungen. Neben den traditionellen Modell fertigt die Schmiede für das EL-BARAKA (mit dem Sterns des Südens auf dem Heft) und das TIKI (mit TIKI-FIGUR auf dem Heft) und schwarzer Klinge. Überall auf der Welt werden DOUK-DOUK produziert und gefälscht. Achten Sie darauf, daß Sie ein Original erwerben !
Gastons Enkel Pierre fertigt die Original DOUK-DOUK heute noch in den gleichen Ateliers in Thiers, in denen schon sein Großvater arbeitete, teilweise auf den gleichen Werkzeugen und alten, zT deutschen Maschinen, deren Zuverlässigkeit er lobt. Als Zeichen ihrer Echtheit tragen sie den geprägten DOUK-DOUK, den Stern des Südens oder den TIKI auf dem Heft des Messers.
Modellvarianten:
- Griffe brüniert oder verchromt
- Petit- und Grand-Modèle, CHASSE in Jagdmessergröße, EL-BARAKA, TIKI
- farbige Modelle- Custom-Modelle auf Nachfrage
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